Die Ereignisse dieser beiden Geschichten kombiniert die Kirche am 24. Dezember - bemerkenswert und kontrastreich zu gleich.
von Helga Högl
Keine (Ehe)Paare haben in der Menschheitsgeschichte so viele Interpretationen, Diskussionen, Ablehnung und heftige Gefühle ausgelöst wie diese Genannten.
Adam und Eva in einem Paradies, wie wir es uns wünschen und Josef und Maria in bitterer Armut in Bethlehem mit dem göttlichen Kind.
Beide stehen am 24. Dezember im Mittelpunkt des festlichen Tages.
Die Erlösung oder Wiedergutmachung durch Christus und den Kreuzes-tod betont die Schwere der Verfehlung durch Adam und Eva. Dass gerade am 24. Dezember die Kirche diese Ereignisse kombiniert hat, ist bemerkenswert. Kontrastreicher geht es nicht.
Zur Diskussion kommt auch das Männer- und Frauenbild, das durch Jahrhunderte bis heute von verschiedensten Seiten beleuchtet wurde und wird.
Rückblickend ziehen sich diese Kontraste durch unser Leben, den Alltag, das Umgehen mit dem Nächsten. Das unerschöpfliche Thema fordert uns zur Stellungnahme, zumindest zu Überlegungen auf. Das ist auch gut so.