Hl. Patrick von der grünen Insel

Bekannt als Missionar von der grünen Insel feiert der Hl. Patrick am 17. März seinen Gedenktag.

 

von Helga Högl



Seine Berufung als Missionar ist mit Legenden verwoben, doch seine Geburt um 400 in Schottland und sein Sterbetag am 17. März 461 in Nordirland ist ziemlich sicher. Der Gedenktag am 17. März wird überall in der Welt gefeiert, wo irische Gemeinden zu Hause sind.

Belegt ist sein Eintreffen mit 24 Weggefährten in Irland im Jahr 432, wo er jahrzehntelang als Missionar wirkte. Von dort breitete sich eine ausgedehnte Missionstätigkeit in den Süden bis Deutschland aus.  Der Babenberger Herzog Heinrich II. Jasomirgott berief irische Mönche aus dem Kloster in Regensburg zu dem von ihm im Jahr 1155 gegründeten Kloster nach Wien auf der Freyung;  das heutige Schottenkloster wurde schließlich im 17. Jh. von Benediktinern übernommen.  Dass die „scoti“ mit Iren verwechselt werden, kommt immer wieder vor.

Das dreiblättrige Kleeblatt wurde zum irischen Nationalsymbol. Man erzählt sich, dass Patrick den Stammesfürsten die Dreieinigkeit Gottes anhand des Kleeblattes erklärte: Gott-Vater/Gott-Sohn/ Hl. Geist.

Seine Attribute sind Schlangen, das Kleeblatt und der Hirtenstab. Der hl. Patrick soll alle Schlangen und giftige Tiere  aus Irland vertrieben haben (dort gab es allerdings nie Schlangen). Im übertragenen Sinn hat er die heidnischen Sitten überwunden und die Iren zum katholischen Glauben bekehrt.