Am letzten Novemberwochenende machten sich unsere Firmlinge gemeinsam auf den Weg ins Stift Göttweig, wo sie ihr erstes Firmlager verbrachten.
Diese Probleme würden sich wohl andere Pfarren nur wünschen: 57 Firmlinge haben sich heuer für die Firmvorbereitung angemeldet, dementsprechend kuschelig war es im Jugendquartier des Stifts Göttweig, in dem auch der Bruder unserer Pfarrer Clemens Abrahamowicz wohnt. Doch diese spezielle Herausforderung tat der Stimmung keinen Abbruch, ganz im Gegenteil.
Schon bei den Kennenlernspielen tauten die Mädchen und Buben so richtig auf und bald war es mit der schweigsamen Stimmung vorbei. Perfekt gelabt durch ein pfarreigenes Kochteam ging es am Samstagnachmittag darum, in Kleingruppen zu erfassen, was denn Firmung überhaupt bedeutet. Dabei wurden Steckbriefe ebenso angefertigt wie TV-Werbe-Spots für das Sakrament des Heiligen Geistes.
Am Abend stand die besinnliche „Pray Station“ auf dem Programm, bei der es meditative Stationen zur Auswahl gab und die jungen Christen ihre eigenen Briefe an Gott schreiben konnten. Parallel dazu bot die Aktion Leben einen spannenden Workshop an.
Nach einer lustigen und kurzen Nacht wurde am Sonntagvormittag die Messe vorbereitet, wie immer übernahmen die Firmlinge vom Ministrieren über das Darstellen des Evangeliums bis zur Musik alles selbst. So konnte ein stimmiger Gottesdienst in der hauseigenen Kapelle gefeiert werden.
„Gut, dass ihr gesagt habt, alle müssen mitfahren. Ich hätte es sonst bereut“, meinte ein Mädchen bei der Feedbackrunde, was auch die anderen bestätigten: das Firmwochenende war ein perfekter Einstieg in das gemeinsame Jahr der Vorbereitung und die heuer so riesengroße Gruppe an Firmlingen ist nun zusammengewachsen. Was das für den Heiligen Geist bedeutet? Ihre Herzen sind wegen Überfüllung geöffnet!
