Ankunft und Abschied

St. Stephan, um 1476 (religion ORF/Altarbild, NGC)
St. Stephan, um 1476 (religion ORF/Altarbild, NGC)

Auf das Jubel-Fest „die Geburt des Herrn“ folgt der 26. Dezember, der „Stephanitag“, an dem des Martyriums des hl. Stephanus gedacht wird. Ein Kontrast, der vorerst schockiert, doch er wurde bewusst gewählt.

 

Was verbindet diese zwei Tage?

 

Am Vortag wurde durch Maria das Tor zum Himmel geöffnet als sie Jesus, Gottes Sohn, gebar. Damit wurde uns das Heil geschenkt und der Weg vorgegeben.

„Das Tor des Himmels“ offenbarte sich für Stephanus. Er sah den Himmel offen und Jesus zur Rechten Gottes stehen; seine Stärke und Glauben hat ihm geholfen. Er empfing als erster Blutzeuge die „Krone der Herrlichkeit“.

Auch er betete für seine Feinde und zog damit die Parallele zu Christus am Kreuz, der ebenfalls ausrief “Herr rechne ihnen diese Sünde nicht an.“

 

In diesem Sinne „passen“ die zwei Weihnachtstage zusammen.

Eine Tür sollte man nicht verschließen, sondern weit öffnen.

 

 

Ein Beitrag von Helga Högl