Stille Nacht - Krippenfeier 2018

Das Jubiläumsjahr des weltweit wohl bekanntesten Weihnachtsliedes  wurde auch beim Baumgartner Krippenspiel gewürdigt. Die Kinder der Pfarre riefen uns in stimmungsvoller Atmosphäre die echte Geschichte der Geburt Jesu in Erinnerung. 

von Veronika Votava

Fotos: Bao Vu Phan Quoc



Bereit – waren die rund 20 Erstkommunionkinder und weitere 30 Kinder die echte Geschichte der Geburt Jesu darzustellen. Beim Umziehen waren viele noch sehr aufgeregt, beim großen Einzug dann aber konzentriert und bereit, ihr Bestes zu geben.

 

Voll – war unsere St.-Anna-Kirche mit vielen Kindern, Eltern, Großeltern, Verwandten, Menschen aus unserer Pfarre und Menschen von weit her.

 

Klar – überbrachte der Erzengel Gabriel seine Botschaft Maria, Josef und den Hirten.

 

Herzlich – umarmten sich Maria und Elisabeth.

 

Laut – verkündete der Bote des Augustus die Volkszählung zu der sich Maria und Josef nach Bethlehem begeben mussten.

 

Bittend und verzweifelt – fragte Josef die Wirte um ein Zimmer für seine schwangere Maria.

 

Hartherzig – wiesen die Wirte das heilige Paar ab und schlugen ihnen die Tür vor der Nase wieder zu.

 

Erleichtert – waren wir wohl alle, als die dritte Wirtin ihnen den Stall als Bleibe anbot.

 

Zahlreich – war die Engelsschar. Heuer waren besonders kleine und auch ganz große Engel dabei. Sie flatterten immer dann, als Erzengel Gabriel auf die Erde flog oder in den Himmel zurückkehrte.

 

Staunend – betrachteten die Hirten den Sternenhimmel, der im Kirchengewölbe zu sehen war. Sie entdeckten einen besonderen Stern über der Krippe und erhielten von Erzengel Gabriel den Auftrag, dorthin zu ziehen.

 

Blökend – machte sich die recht kleine Schafherde mit den Hirten auf den Weg. Plötzlich aber erhielten die Schafe Unterstützung von der gesamten feiernden Gemeinde und so erinnerten sich alle, dass Schafe eine wichtige Rolle in der Erzählung spielten. 

 

Hoch oben – auf der Empore zeigten sich die drei Sterndeuter. Stolz ritten sie auf den Schultern der Eltern zur Krippe. Bei der heurigen Krippenfeier brachten sie auch tatsächlich Geschenke – Gold, Weihrauch und Myrrhe – und legten sie vor der Krippe nieder.

 

Hell – war das Friedenslicht aus Bethlehem, das zuerst zur Krippe und dann zum Altar gebracht wurde. 

 

Würdig – unterstützten die Ministranten die gesamte Feier und begleiteten das Friedenslicht und die Kommunionspender als Fakulanten.

 

Stimmungsvoll – begleiteten Chor und Instrumentalisten die vielen bekannten Weihnachtslieder. 

 

Spontan – war der Applaus nach der besonderen Darbietung von „Stille Nacht“: Das weltbekannte Lied wurde anlässlich seines 200. Geburtstages in 11 Sprachen (deutsch, englisch, französisch, spanisch, portugiesisch, italienisch, holländisch, kroatisch, polnisch, albanisch und vietnamesisch) gesungen. Viele Menschen sangen in den Bankreihen in ihren Erstsprachen mit. Pfarrer Pawel Marniaks Worte nach dem Applaus: „Liebe Kinder, liebe Schwestern, liebe Brüder, dieses Lied jetzt hat uns auch gezeigt, dass Jesus in die ganze Welt kommt. Heute in der Kirche sind sicherlich so viele Sprachen und Nationalitäten vertreten aber es gibt einen, der uns verbindet. Das ist Jesus Christus, der heute geboren wurde.“

 

Miriam – hieß das heurige Jesus-Baby. Sie wurde von Maria-Darstellerin Emma gehalten und von Josef-Darsteller Daniel beruhigt, als der Hunger sie überkam. Miriams Mutter war gelassen und Miriams Vater brachte die Flasche, sodass Miriam dann beim großen Auszug ganz zufrieden war und auch von Pfarrer Pawel Marniak genommen und den Feiernden gezeigt werden konnte.

 

Dankbar – sind wir für diese stimmungsvolle Krippenfeier. Dankbar allen, die mitgewirkt haben, allen, die vorbereitet und geholfen und danach aufgeräumt haben. Dankbar, dass so viele mitgefeiert haben.