Schaut erst auf Christus!

Die Erstkommunion-Vorbereitungsmesse am 22. März 2009 stand ganz im Zeichen der Vorfreude auf Ostern. Der sonnige, aber stürmische Tag passte genau zum Sonntag "LAETARE", dem Sonntag der Freude in der Fastenzeit.

Mit etwa 190 Erwachsenen und 60 Kindern war die Kirche sehr gut gefüllt, die Musik kam von den Singvögeln und für die Kleinsten gab es einen Kinderwortgottesdienst in der Marienkapelle.


In seiner Predigt erzählte Pfarrer Clemens Abrahamowicz unter reger Beteiligung der Erstkommunion-Kinder die Vorgeschichte zum Evangelium mit dem Christuswort : "Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muss der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat." (Joh 3,14-15)


Um das Volk Israel auf seinem Weg durch die Wüste vor den tödlichen Folgen von Schlangenbissen zu schützen, hatte Mose eine kupferne Schlange an einer Fahnenstange befestigt. Jeder, der nach einem Schlangenbiss auf die erhöhte Schlange schaute, wurde gerettet. "Die Schlangen sind wir oft selber", so Pfarrer Clemens Abrahamowicz, "aber wenn wir auf Christus und auf sein Kreuz schauen, nachdem wir einander gebissen haben, oder besser noch BEVOR wir einander weh tun, dann werden wir gerettet ..."


In diesem Sinne wurde die Eucharistie diesmal sowohl unter dem Zeichen des Kreuzes als auch unter dem Zeichen der erhöhten Schlange gefeiert.