Charkov nicht vergessen!

Seit Freitag, dem 11. März 2011, ist die Aufmerksamkeit der Welt auf die Ereignisse in Japan konzentriert: Das schwere Erdbeben, der Tsunami und die sich anbahnende atomare Katastrophe füllen die Medien mit immer neuen Schreckensmeldungen und lassen alles andere daneben unwichtig erscheinen. Da ist es umso erfreulicher, dass die Mitglieder unserer Pfarrgemeinde das lange geplante, traditionelle Suppenessen zugunsten des TBC-Krankenhauses in Charkov so zahlreich besucht haben! 

Schon am Samstagabend wurde der Pfarrsaal hergerichtet, wurden die Tische schön gedeckt und die Kochplatten vorbereitet. 


Nach der 10-Uhr-Messe war dann alles bereit für den großen Ansturm:


Zehn (!) verschiedenen Suppen standen zur Auswahl, dazu noch einige Suppeneinlagen sowie mehrere Sorten Brot, teilweise selbst gebacken. 


Es ergaben sich viele gute Gespräche, ernsthafte und weniger ernsthafte, während von den Köchinnen und Köchen Teller um Teller ausgeschenkt wurde. 


Sehr schnell war ein Topf nach dem anderen leer, auch Brote und Fruchtsäfte waren stets gefragt, und im Gegenzug füllten sich die Spendenkörbchen. 


Wie wichtig die finanzielle Unterstützung durch die Pfarre Baumgarten für den laufenden Betrieb des Krankenhauses in Charkov ist, kann aus den immer wieder eintreffenden Dankschreiben von Dr. Mankowskij, dem Leiter der Klinik, entnommen werden. Auch die Caritas der Erzdiözese Wien, die für die Gesamtleitung des Ukraine-Projektes verantwortlich ist, schätzt den Beitrag unserer Pfarre sehr. Als Zeichen dieser Wertschätzung war diesmal Raimund Badelt, Leiter der Auslandshilfe der Caritas, ebenfalls Gast im Pfarrheim Felbigergasse 96.


Nicht nur die Einnahmen von € 1002,12 konnten sich sehen lassen, auch die Zufriedenheit aller Gäste war für die fleißigen Köchinnen und Köche der schönste Lohn der vielen Mühe. Und weil sämtliche Suppen, die Tischblumen, Brote und Getränke gespendet wurden, konnte der gesamte Betrag der Einnahmen an unser Ukraine-Projekt weitergeleitet werden. 


Und nachdem die Suppen aufgegessen waren, halfen wirklich alle mit, den Pfarrsaal wieder in Ordnung zu bringen!