31 Jugendliche machten sich am 26. Oktober kurz nach Mitternacht auf den Weg in die Heimat unseres Kaplans Pawel Marniak. Einige Stunden Fahrt lagen vor der fröhlichen Gruppe und rechtzeitig zum
Frühstück wurde das erste Ziel erreicht: Krakau wird nicht umsonst als die schönste Stadt Polens bezeichnet. Die Jugendlichen genossen die Stadtführung, schossen ein Foto nach dem anderen und
freuten sich über das billige Essen.
Am Abend ging es weiter in die Pfarre Lipsko, aus der unser Kaplan stammt. Dementsprechend groß war die Freude auf beiden Seiten. Die Baumgartner wurden von den Polen aufs Allerherzlichste empfangen und es dauerte keine Stunde, ehe die ersten neuen Freundschaften geschlossen und Facekook-Kontakte geknüpft wurden. Während anfangs noch auf Englisch kommuniziert wurde, trauten sich die Mädchen und Buben bald auch über polnische Vokabel, während die Lipskoer Jugend die ersten Deutsch-Erfahrungen machte.
Am zweiten Tag wurde gemeinsam der Dino-Park in der Nähe erkundet, in dem nicht nur die Urzeittiere zum Fürchten waren. Gott sei Dank war Kaplan Pawel Marniak dabei, um alle zu beschützen - wie immer hatte er die gesamte Reise perfekt organisiert! Trotz des zunehmend schlechten Wetters erkundeten einige auch noch das Stadtzentrum von Lipsko, das nicht gerade eine große Metropole ist. Den Abend ließen die jungen Christen schließlich ganz gemütlich ausklingen, noch bis tief in die Nacht hinein wurde gemeinsam gesungen, getanzt und gelacht!
Das Jahrhundertereignis war die Gegenwart der Wiener für die Bevölkerung von Lipsko, wie sich am Sonntag in der gemeinsamen polnisch-österreichischen Messe zeigte. Hundertschaften waren gekommen, um die Fremden zu sehen, und schon bald steckten die Jugendlichen die Erwachsenen mit ihrer durch die gemeinsam gesungenen Lieder ausgedrückten Begeisterung an. Aufgrund der langen Fahrzeit war es nach dem Gottesdienst leider auch schon wieder Zeit, in den Bus nach Hause einzusteigen. Die neuen Freundschaften aber werden bleiben und wir hoffen, die Polen bald in Baumgarten begrüßen zu dürfen! Auch so kann ein vereintes Europa aussehen: wenn Jugendliche zusammenkommen, verschwinden geografische und sprachliche Grenzen so schnell wie eine polnische Mahlzeit auf dem Tisch unseres Kaplans. :-) Sehen Sie unsere Fotoreportage
