Mit Jesus im Boot

„Einfach spitze, dass du da bist!“ Mit diesem netten Willkommenslied wurden die 31 Buben und Mädchen, die im kommenden Mai die Erstkommunion empfangen werden, bei ihrer ersten gemeinsamen Messe auf dem Weg dorthin begrüßt. 

Noch etwas schüchtern nahmen sie auf den Kinderbänken Platz, von wo aus sie den Ablauf des Gottesdienstes gut mitverfolgen konnten.


Die tolle musikalische Gestaltung der Messe lag wieder in den talentierten Händen bzw. Kehlen unserer „Singvögel“.


Eine besonders liebevoll gestaltete Leinwandpräsentation begleitete die Kinder durch die Messe.

Die Liedtexte waren dort genauso zu lesen wie die Schriftstellen des Tages und selbstverständlich wurden dazu auch passende Bilder aus der Kinderbibel gezeigt.


Bei der Vorstellung der Kinder erschien passend zu jedem Namen das Bild des betreffenden Kindes und zur großen Freude - nicht nur der Kinder -, begannen diese kleinen Figuren manchmal zu tanzen oder sich zu drehen.


Pfarrer Clemens Abrahamowicz begrüßte die Kinder besonders herzlich und freute sich, dass sie sich bereit erklärt hatten „zu Jesus ins Boot zu steigen“, sich auf ihn einzulassen, seinem Ruf zu folgen. 


Eindringlich erklärte der Baumgartner Hirte der Gemeinde, wie wichtig es ist, das Herz immer eingeschaltet zu haben, so wie das Handy, um erreichbar zu sein – für Jesus, der immer da ist, auch wenn wir traurig oder in Not sind. Oft hört man bei Katastrophen: „Wo bleibt Jesus?“

Wir übersehen dabei, dass er da ist. Er ist bei den Leidenden, bei den Verletzten, bei den Trauernden. In der hintersten Ecke unseres Herzens steht er immer parat. Es liegt an uns, ihn herauszuholen, ihn zu rufen.


In der Vorbereitungsstunde am Dienstag vor der Messe haben sich die Kinder mit der Geschichte von Noah und dem Bau der Arche beschäftigt: nach anfänglichem Zögern hatte Noah letztendlich auf Gott und den Rat seiner Frau gehört und begonnen, die Arche zu bauen, obwohl weit und breit kein Wasser war und er von den anderen deshalb verspottet worden war.


So mögen auch die Erstkommunionskinder dem Ruf Gottes vertrauen, ermutigte Pfarrer Clemens Abrahamowicz, auch wenn es nicht immer leicht wird und sie womöglich ausgelacht oder sogar angefeindet werden.


Mit Begeisterung sangen die Kinder die schwungvollen Lieder mit, lasen mit Bravour die vorbereiteten Fürbitten und brachten ehrfürchtig die Gaben zum Altar. 

Beim Vaterunser durften sie einen großen Kreis um den Altar bilden und die von Pfarrer Clemens Abrahamowicz gezeigten Bewegungen mitmachen.


Am Ende des Gottesdienstes verteilten einige der Kinder noch kleine Kärtchen, in denen die Mädchen und Buben um unser begleitendes Gebet bitten. 


Fröhlich ging es dann bei der Agape im Pfarrheim weiter, wo bei Kuchen und Kaffee noch lange  geplaudert und das schöne Herbstwetter im Garten genossen wurde