Gott spricht zu seinen Kindern

Am Sonntag, dem 29. Jänner war es wieder so weit. Die Kinder der diesjährigen Erstkommuniongruppe mit ihren Begleitern, Tischmüttern und –vätern haben eine wichtige Station auf dem Weg zur ersten Begegnung mit Jesus in der Eucharistie erreicht – das Empfangen des Wortes Gottes in einer Sprache, in der es Jung und Alt, Groß und Klein, Dick und Dünn verstehen können.


In der vollen Kirche wurde gemeinsam gesungen, gebetet und Gemeinschaft gefeiert. Um das Geschehen am Altar noch besser mitverfolgen zu können, durften die Erstkommunionkinder dieses Mal auf den extra für sie vor den Kirchenbankreihen aufgestellten kleinen Bänken platznehmen, was vielen sehr gut gefiel.


Für den musikalischen Schwung sorgten einmal mehr die „Singvögel“, unser Kinder- und Elternchor, unter kompetenter Leitung von Karin Kneringer und Kathi Theiner.

 

Auch die jüngeren Kinder waren an diesem Sonntag eingeladen, den Gottesdienst in der Kirche mitzufeiern. Extra für sie gab es besonders viele Lieder, zu denen sie passende Bewegungen machen konnten. Sehr zur Freude der Kinder machte dabei auch Pfarrer Clemens Abrahamowicz mit.

 

In seiner Predigt erinnerte Diakon Christoph Buda an die Bedeutung dessen, was Gott jedem einzelnen, dir und mir immer wieder neu sagen möchte, und dass wir alle, auch die Kinder, dazu berufen sind, das Wort Gottes weiterzusagen.


Dann war es endlich so weit. Die Erstkommunionkinder wurden eingeladen, vor den Altar zu treten, und jedes von ihnen erhielt ganz feierlich eine davor gesegnete Kinderbibel überreicht. "Gott spricht zu seinen Kindern" ist Titel dieses in kindgerechter Sprache geschriebenen, mit vielen netten Bildern ausgestatteten Buches.


Nach den von einigen Kindern bravourös vorgelesenen Fürbitten folgte die feierliche Gabenprozession. Dieses Mal trugen die Mädchen und Buben neben den gewohnten Gruppenkerzen, Kännchen mit Wein und Wasser und den Schalen mit den Hostien auch 3 Körbchen zum Altar, die kleine Schriftröllchen enthielten. Diese waren in der letzten Vorbereitungsstunde von den Kindern angefertigt worden. Jede Rolle enthält das Foto und den Namen eines Erstkommunionkindes und die Bitte, es bis zum eigentlichen Fest im Mai im Gebet zu begleiten. Am Ende des Gottesdienstes wurden diese Röllchen dann von den Kindern an Gemeindemitglieder verteilt, die der Bitte der Kinder sicher gerne nachkommen werden, denn, wie es im letzten Lied so passend hieß: "Große Leute, kleine Leute können heilig sein, ... du und ich, ich und du können heilig sein!"  


Es war ein schönes und bedeutendes Fest für Kinder und Eltern und alle Teile der Pfarrfamilie, die dabei waren. Nach der heiligen Messe gab es beim Pfarrcáfe im Pfarrheim noch viele Gelegenheiten, weiter Gemeinschaft zu pflegen.