„Welche Suppe hätten Sie denn gern?“, wurde jeder, der sich am zweiten Fastensonntag im Pfarrheim mit dem Teller in der Hand beim Suppenbuffet anstellte, gefragt. Und die Entscheidung fiel den
meisten nicht leicht, warteten doch mehr als 10 herrlich duftende, schmackhafte Suppen darauf, verköstigt zu werden. Von der klassischen klaren Suppe mit verschiedenen Einlagen, einer
vitaminreichen Minestrone, der Rindfleisch-, Krautsuppe, Hühnersuppe, sättigenden Gulaschsuppe, Kürbiscremesuppe bis hin zur pikanten indischen Suppe und zum selbstgebackenen Brot wurde beim
alljährlichen Suppenessen alles geboten.
Und viele waren der Einladung des Baumgartner Caritas-Teams, Angenehmes mit Karitativem zu verbinden, gefolgt, war doch der Erlös der Veranstaltung wieder für das TBC-Krankenhaus in Charkov in der Ukraine bestimmt. Bereits seit über 10 Jahren unterstützt unsere Pfarre diese wichtige Einrichtung in der Ukraine. Mehr denn je wird unsere Hilfe gerade jetzt dort dringend gebraucht.
Rainer Zeitlinger, einer der Leiter der Caritas-Auslandshilfe mit Schwerpunkt Ukraine, ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu kommen, und verschaffte am Ende der Erstkommunionsmesse den Messbesuchern in der Kirche einen Überblick über die derzeitige Lage in der Ukraine, dem drittärmsten Land Europas: mehr als 5.700 Tote und noch mehr Verwundete bisher, über 1 Million Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht, über 600.000 haben das Land bereits verlassen. Es herrscht extreme Armut, Wohnungen können nicht beheizt werden, es fehlt an Nahrung, Medikamenten, Hygieneartikeln … Am ärmsten sind wie immer in solchen Situationen die Kinder und Ältesten. Die Tuberkuloserate ist durch die Mangelernährung und schlechten hygienischen Verhältnisse sehr hoch.
Herr Zeitlinger nahm sich auch noch die Zeit, im Pfarrheim vorbei zu schauen, wo er für Fragen zur Verfügung stand und die guten Suppen genoss. Er dankte allen ganz besonders für die wichtige
Baumgartner Hilfsaktion.
Mit dem Erlös der Veranstaltung und der Torsammlung in der Kirche, insg. € 1.790,45, tragen alle, die gekocht, gegessen und gespendet haben, dazu bei, die Not ein klein wenig zu lindern.
Herzlichen Dank!
