Das größte Wunder


Beide Teilgemeinden feiern gemeinsam Fronleichnam: in der Kirche, auf der Straße, im Pfarrheim. 

 

von Gabi Moritz
Fotos: Gabi Moritz



 

Im Juni gibt es viele Paraden oder Demonstrationen auf den Straßen der großen Städte – die Anliegen sind vielfältig.

 

Die katholische Kirche ist da seit 1264 schon Jahrhunderte lang unterwegs. (Die erste Fronleichnamsprozession wird übrigens aus Köln überliefert.) Eine „katholische Demo“ quasi - wie das Fest gerne in Cartoons genannt wird.

 

Das Anliegen des Fronleichnamsfestes ist all die Jahre beständig geblieben:

Wir wollen den Menschen zeigen, dass sich Jesus in Leib und Blut den Menschen schenkt. In der Monstranz zeigen wir dieses lebendige Brot auch denjenigen, die nicht am Gottesdienst teilnehmen. „Das größte Wunder soll sichtbar werden – nicht nur in der Kirche, sondern mitten im Alltag. Wir gehen hinaus, um zu bezeugen: Jesus ist da. Er will bei uns sein, auf unseren Straßen, in unseren Häusern, in unseren Herzen“, so spricht Pfarrer Pawel Marniak in seiner Predigt.

 

Rund 150 Mitfeiernde unserer Pfarre trafen zum Gottesdienst in der Oberbaumgartner Kirche zusammen. Danach formierte sich der lange Umzug. Dank des derzeit eingestellten 49ers wurde eine neue Route gewählt: durch die Hütteldorfer Straße, Kefergasse, Felbigergasse (2. Altar) zum Baumgartner Pfarrheim (3. Altar), wo auf uns bereits ein ausführliches Grillfest mit obligatorischer Hüpfburg für die Kinder wartete.