Danke und auf Wiedersehen

"Danke und auf Wiedersehen!“, hieß es bei der Pfarrmesse am 16. September. Diakon Christoph Buda, seit 1996 in vielen pastoralen Bereichen, vor allem aber bei der feierlichen Liturgie in Baumgarten segensreich tätig, feierte seinen Abschied. Er ist ab September in seine Wohnpfarre St. Hemma berufen worden.

Mit viel Liebe wurde der Dankgottesdienst gestaltet. Gleich zu Beginn formierten sich 16 Kinder zum Spalier. Jedes von ihnen hatte eine Rose in der Hand, als Zeichen des Dankes für die Jahre, die Christoph in Baumgarten tätig war. Nachdem die Ministranten und die Geistlichkeit durchgezogen waren, steckten sie die Rosen in vorbereitete Vasen, die vor dem Altar nett platziert und gemeinsam mit dem prachtvollen Blumengesteck ein schöner Blickfang waren.


Pfarrer Clemens Abrahamowicz fand nur lobende, dankende Worte für Christoph, der ihm während der letzten Jahre eine große Unterstützung, Hilfe und ein wertvoller Berater war. 


Musikalisch war die heilige Messe eine gelungene Mischung aus klassischer Musik mit dem Oboisten Alfred Hertel, Staatsopernchorsänger Franz Geroldinger, Andreas Haller an der Orgel und Pfarrgemeinderätin Gerti Stadler als Solistin, sowie einem kleinen, aber feinen rhythmischen Ensemble mit Vu Phan Quoc, Isabelle Voill, Helfried und Sabine Saminger samt ihrem talentierten Sohn und Solisten Paul und einigen engagierten Sängerinnen und Sängern.


Ein letztes Mal richtete sich Diakon Buda mit seiner gut verständlichen, markanten Stimme in der Predigt an die Baumgartner Gemeinde und vor allem an die vielen Kinder, die gekommen waren. Auf die Schriftstellen des Tages eingehend fragte er, was den Jesus für jeden von uns bedeute, welche Rolle er in unserem Leben spiele? Nehmen wir seine Botschaft ernst? Würden wir ihm heute zuhören?


Während der Fürbitten wurden zum Dank für die Zeit mit Christoph kleine Teelichter entzündet, die von Kindern vor die Vasen mit den Rosen gestellt wurden, ein wunderschönes Arrangement.


Am Ende der Messe war es dann so weit: zuerst zeigte Kaplan Pawel Marniak auf der Leinwand einige Bilder aus Christophs Zeit bei uns, dann überbrachten Vertreter der Pfarrgemeinde unserem lieben scheidenden Seelsorger Geschenke: : eine schöne weiße Stola und ein Aquarell unserer Kirche, das ihn immer an die Zeit bei uns erinnern soll, Süßigkeiten, Segenssprüche, eine Kaffeemaschine, Bücher und von Kaplan Pawel Marniak eine spezielle „Stola“, zwei zusammengebundene Bilderhalter, auf der einen Seite mit Bildern von Diakon Christoph und seiner Familie und auf der anderen Seite mit den Namen der verschiedenen Gruppierungen unserer Pfarre. Sichtlich gerührt bedankte sich Christoph Buda sehr herzlich und versprach, St. Anna - Baumgarten immer verbunden zu bleiben und uns zu besuchen.


Fröhlich ging es dann im Pfarrheim beim traditionellen Baumgartenfest weiter. Groß und Klein machten es sich im Pfarrgarten gemütlich und genossen das schöne Spätsommerwetter.   Würstel, gegrillte Pute, Pommes Frites, verschiedenen Salate und leckere Kuchen sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. 


Und damit sich auch unsere Jüngsten – und nicht nur diese - wohlfühlten und somit die Eltern in Ruhe plaudern konnten, war eine große Hüpfburg aufgebaut worden.


Auch Diakon Buda und seiner Familie gefiel die ausgelassene Stimmung. Noch lange plauderten sie mit den Gästen und der Diakon schnitt mit Begeisterung die köstliche Torte, die ihm überreicht wurde, an und jeder bekam ein Stückchen davon ab. 


  Auch Michael Weninger, der im Vorjahr seine Primizmesse bei uns gefeiert hat, schaute

  vorbei und meinte: "Baumgarten ist meine Heimat, hier fühle ich mich wohl!"


Der Reinerlös des gelungenen Festes wird als Baustein für die geplante behindertengerechte Rampe bei der Kirche verwendet. Vielen Dank!